Es beginnt
Verstörende Aufnahmen aus der Türkei im Zuge des neues Tierschutzgesetzes
Die jüngsten Aufnahmen aus der Türkei sind in höchstem Maße verstörend und lassen uns angesichts der Brutalität hilflos zurück. Die von unserer Tierschützerin gestern im städtischen Altındağ-Tierheim in Ankara aufgenommenen Videos dokumentieren auf erschreckende Weise, wie tote Hunde – darunter etwa 20 Listenhunde – in Massengräbern verscharrt werden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die Suche nach weiteren toten Tieren noch im Gange…
Besonders bedenklich ist, dass das Gesetz eigentlich nur die Tötung von aggressiven oder unheilbar kranken Tieren erlaubt. Die Aufnahmen legen jedoch nahe, dass hier offenbar Listenhunde/Kampfhunde bewusst getötet wurden. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen das geltende Recht dar und verdeutlicht das Ausmaß der Missstände.
Die Tiere wurden in ein Labor gebracht, um die Todesursache zu ermitteln. Es wird überprüft, ob die Euthanasie der Tiere nach den geltenden ethischen und medizinischen Standards durchgeführt wurde.
Ein ähnlicher Vorfall wurde bereits in Niğde, einer Provinz im Zentrum der Türkei, beobachtet. In Niğde wird der Stadtverwaltung vorgeworfen, streunende Hunde massenhaft eingeschläfert und in Massengräbern begraben zu haben, was zu öffentlicher Empörung geführt hat. Die Stadtverwaltung bestreitet die Vorwürfe.
Ein weiteres großes Problem, das in diesem Zusammenhang oft übersehen wird, ist die potenzielle Verschmutzung des Grundwassers. Die Massengräber, in denen die Tierkadaver ohne entsprechende Schutzmaßnahmen vergraben werden, können eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt darstellen.
Helft den Hunden in der Türkei!
Bitte helft uns auf diese Grausamkeit aufmerksam zu machen. Schreibt der türkischen Botschaft (botschaft.berlin@mfa.gov.tr) eine höfliche Nachricht und bringt eure Besorgnis über das neue Gesetz zum Ausdruck. In dem unten verlinkten Beitrag von PETA findet ihr einen Mustertext, wenn ihr ganz nach unten scrollt.
Aber teilt vor allem diese schrecklichen Neuigkeiten, helft türkischen Tierschützern. Die Hunde brauchen gerade jede Hilfe, die sie bekommen können!
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