Wissenswertes

Türkei, kein Traum kann schöner sein…

… ein Slogan der zweifelsfrei für Sonne, leckeres Essen und schöne Urlaubstage steht. Dies mag für den Tourismus gelten, nicht jedoch für die unzähligen Straßentiere, die dort täglich um ihr Leben und ihr Überleben kämpfen.

Nahezu wöchentlich finden unsere Aktiven vor Ort, Welpen, verletzte, kranke und geschwächte Tiere die unsere Hilfe benötigen. An manchen Tagen quellen die verfügbaren Pflegestellen über, denn es gibt Hunde und Katzen, die irgendwo im nirgendwo gefunden werden. Ausgesetzt, entsorgt, sich selbst zum Sterben überlassen, werden sie, wenn sie Glück haben, gefunden und bekommen eine neue Chance. Nicht selten kommt es vor, dass wir gar nicht mehr wissen, wohin mit all den Hunden und Katzen, die unsere Hilfe benötigen. Gerade in der Ferienzeit gehen zusätzlich Hilferuf von Touristen über verletzte Tiere bei uns ein. Wir versuchen all diesen Rufen nachzugehen und so viele Tiere, wie nur möglich, von der Straße zu holen, um sie zu versorgen.

Dabei treffen wir oft auf ausgesetzte Streuner, die mit dem Überlebenskampf auf der Straße überfordert sind und in ihrer Panik verletzt wurden oder aber einen Unfall erlitten haben. Auch kommt es vor, dass ein unerwünschter Wurf von Welpen einfach lieblos auf der Straße entsorgt wurde. Aber auch alten Tiere helfen wir, jenen, die ihren Besitzern zur Last wurden oder nach Jahren, gezeichnet von einem Leben und Überleben auf der Straße, nicht mehr ausreichend Kraft haben, sich diesem Kampf weiter zu stellen.

Was vor allem in den Menschen vorgeht, die kein Problem damit haben, ihre eigenen Hunde oder den Wurf ihrer unkastrierten Hündin auszusetzen, können wir nur erahnen. Neben den Hunden und Katzen, die vermittelt werden, gibt es auch in der Türkei genügend Tiere, die wir nicht nach Deutschland vermitteln können – dies aufgrund ihrer Größe, des Alters oder der persönlichen Krankheits- bzw. Lebensgeschichte. All diese Tiere und auch wir freuen uns über jede übernommene Patenschaft. Sollten Sie einmal Urlaub in der Türkei machen oder aber in Deutschland, so ist es natürlich möglich, das Patentier in der zuständigen Pflegestelle zu besuchen.

Unterstützen auch Sie uns bitte dabei, den Kreislauf zu unterbrechen und übernehmen Sie eine Patenschaft Ihrer Wahl. Gern können Sie auch spenden oder durch unserem zahlreiches Infomaterial stöbern.

Möge Gott oder Allah sich drum kümmern!?

NEIN, leider sind es keine überirdische Wesen, die sich kümmern, wir die Tierschützer sind es, die sich kümmern! Gerade bei Welpen wünschen wir uns oft, schneller gewesen zu sein, mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben, um besonders Hündinnen kastrieren zu lassen. Sind die Welpen erst einmal da, ist es zu spät. Jetzt sind es wir, die sich darum kümmern – um all die Welpen, die ausgesetzten und kranken Tiere, die es immer wieder aufs Neue zu versorgen gibt.

Ohne regelmäßige finanzielle Unterstützung können wir es nicht schaffen! Denn auch unsere finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt, genauso wie es unsere Aufnahmekapazitäten sind. Ein Kreislauf, den wir gern mit Ihrer Hilfe durchbrechen möchten, um all den Tieren helfen zu können, die Hilfe benötigen.

Futter, Impfungen, Parasitenbehandlungen oder Operationen müssen auch von uns bei den Tierärzten bezahlt werden. Unsere finanziellen Mittel nehmen keine Rücksicht auf das, was unsere Aktiven jeden Tag auf den Straße leisten oder wen sie in einem dreckigen Hinterhof finden. Sie hören die Rufe der Tiere und versorgen diese. Die Tiere ihrem eigenen Schicksal überlassen können und wollen wir sie nicht. Daher benötigen wir Ihre Hilfe – ohne diese geht es nicht – an keinem Tag.

Auf diesem Weg bitten wir Sie um die Übernahme einer Patenschaft, die für den Fortbestand unserer Arbeit notwendig ist. Die Patenschaft ist zeitlich begrenzt und entfällt mit der Vermittlung des Tieres in sein endgültiges Zuhause. Die Paten dürfen „IHREM“ Schützling einen schönen Namen geben und erhalten im Anschluss eine Patenkarte mit einem Foto.

Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit an unser Team wenden.